Kleines Tutorial und Testbericht zu den "Gel Nails At Home" Produkten
Passend zu meinem heutigen Testbericht, sind die ersten Aufsteller
von den "Gel Nails at Home" Produkten von Essence gesichtet worden. Wenn euch also das System gefälltkönnt ihr theoretisch sofort losstürmen um es euch selbst anzuschauen, oder eben auch nicht.
Bevor ich zu meinem persönlichen Testergebnis komme, hier
ein kleines Tutorial, wie das ganze funktioniert.
Bis auf die LED Lampe, seht ihr hier was
ihr braucht für die Maniküre.
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von den beiden rechten braucht ihr nur einen; entweder mit Farblacken oder die natürliche French Version ohne Lacke |
Die beiden Top Coats, die ihr rechts im Bild seht sind auch die einzigen Produkte, die die beiden Starter Kits voneinander unterscheiden. Bevor ich mit dem Tutorial anfange, füge ich hier auch nochmal das Bild mit der
Übersicht rein, welches wir beim Event bekommen hatten. Ich finde das einfach eine super Orientierungshilfe ohne viel Text - für Anfänger also super geeignet.
Da ich mich auf dem Event für die farbige Variante
entschieden hatte, habe ich mich nun für den „natural french look“ entschieden. Die Entscheidung war nicht leicht, weil ich im Sommer doch sehr gerne
Farbe auf den Nägeln trage, die Neugierde hat aber gesiegt. Außerdem soll
es ja auch möglich sein, über die fertigen Gel Nägel zu lackieren und den Lack
wieder zu entfernen - den Gel Nägeln soll dabei nichts passieren und so kann man bei Gelegenheit auch etwas Farbe auf die Nägel zaubern.
Wir fangen dann mal an:
Im erster Schritt werden die Nägel auf die Gel-Maiküre vorbereitet. Das heißt, so zurecht feilen wie ihr wollt und die Nagelhaut zurück
schieben.
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1. Schritt: Nägel vorbereiten, feilen und Nagelhaut zurück schieben |
Als Nächstes nehmt ihr dann ein Wattepad, tränkt es
mit Cleanser und geht über die Finger (alle außer den Daumen, den macht ihr separat
im Anschluss). Das dient einfach nur zur Reinigung - das Wattepad könnt ihr bei Seite legen, denn später könnt ihr es nochmal verwenden.
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2. Schritt: Cleanser |
Anschließend geht ihr mir Primer über die Nägel.
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3. Schritt: Primer (beim Mittel und Ringfinger sieht man noch leichte Spuren von den letzten Gel Nails) |
Wenn ihr dann eure Nägel mit der Haut danach nochmal
berührt habt, wiederholt ihr den Vorgang einfach nochmal.
Danach tragt ihr eine dicke(!) Schicht von dem „peel off base
coat“ auf. Wenn diese zu dünn ist, funktioniert der gewünschte „peel off“ Effekt
nicht so gut - deswegen auf jeden Fall darauf achten, dass ihr am besten gleich großzügig Produkt auf dem Pinsel habt.
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4. Schritt: peel off gel base (verläuft ganz gerne bis man dann mal fotografiert hat) |
Haltet die Hand am besten so gerade wie möglich, beziehungsweise lasst sie auf der Tischplatte liegen und geht damit auch so
schnell wie möglich unter die LED-Lampe, damit der Lack nicht zu sehr verläuft. Wenn man
den Essence Button auf der LED-Lampe drückt, schaltet sich diese ein und geht automatisch nach
60 Sekunden aus. Damit ist der Base Coat ausgehärtet. Nach dem Aushärten der "peel of gel base" geht man mit dem Cleanser getränktem Wattepad (welches wir vorhin zurückgelegt hatten) drüber um Rückstände zu entfernen.
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5. Schritt: unter der LED Lampe für 60 Sekunden aushärten lassen |
Danach das gleiche Spiel mit dem Daumen, da man die Hand nicht ganz unter die LED Lampe bekommt.
Wenn man jetzt mit einem Farblack arbeiten würde, dann
müsste man den nun lackieren. Dabei bitte auf jeden Fall beachten, dass der Farblack selbst nicht unter der Lampe gehärtet wird. Dieser muss ganz normal trocknen und sollte auch gut durchgetrocknet sein, bevor man fortfährt. Auf den getrockneten Farblack gibt man dann eine dicke und gleichmäßige Schicht von
dem "clear gel top coat" und lässt diesen dann unter der Lampe aushärten.
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6. Schritt: french gel top coat |
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7. Schritt: 60 Sekunden aushärten lassen |
Den Daumen wieder separat behandeln und wenn der Lack ausgehärtet ist, mit dem Cleanser getränktem Wattepad über die Nägel gehen, damit man die klebrigen Rückstände entfernt.
Bei dem french look, geht es nach dem Aushärten der "peel off gel base" einfach mit einer dicken und gleichmäßigen Schicht von dem "french
gel top coat“ weiter. Der wird auch unter der LED Lampe ausgehärtet. Wieder den Daumen separat machen und auch hier nach dem Aushärten die Nägel mit
dem Cleanser abwischen. Fertig ist die Maniküre.
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Fertige Maniküre, auf dem Daumen war die dicke Schicht wohl etwas zu dick |
Allgemeine Tipps und Tricks:
- Am besten nehmt ihr Wattepads, die nicht so sehr fusseln
oder direkt irgendetwas anderes, weil die Fusseln nerven.
- Was auch sehr wichtig ist: dass ihr immer auch die
Nagelspitzen beim auftragen vom Gel nicht vernachlässigt und die damit leicht
umschließt.
- Darauf aufpassen, dass kein Gel auf die Nagelhaut kommt, wenn ihr es aushärtet, damit diese keinen unnötigen
Schaden von sich trägt.
- Üben, üben, üben. Es gelingt leider, zumindest mir, beim
ersten mal nicht perfekt. Man muss dafür erstmal ein Gespür bekommen.
Meine Meinug zur der french Maniküre fällt glaube ich nicht
so gut aus, weil irgendwie finde ich das nichts so besonders. Ich hatte gehofft
das die Spitzen vielleicht durch ein Wunder etwas weißer werden oder ähnliches
weil so ist es ziemlich "nackt" nur mit Gel drauf. Allerdings steht am Anfang
nicht umsonst ein „glaube ich“. Ich könnte mir nämlich auch vorstellen, mich
daran zu gewöhnen. Auf den ersten Blick bin ich eben doch etwas enttäuscht, weil ich vielleicht doch etwas mehr erwartet hatte. Die Idee hier mal mit was weißer Spitze unter dem french top coat zu arbeiten kam mir zwar auch, aber mein einziger weißer Lack habe ich nur noch eingetrocknet aufgefunden.
Ausprobiert habe ich nun noch, einfach mal einen Farblack über das French zu pinseln. Um zu sehen ob das nun auchwirklich wieder problemlos runter geht, habe ich auch einen Nagel mit Nagellackentferner einfach wieder ablakiert. Ich muss sagen - ein Traum so
schnell wie der abgeht. Ich bin mal gespannt wie lange der Lack nun an sich auf
dem Gel bleibt. Denn beim ersten Mal hatte ich nur einen Glitzer Top Coat auf den Ringfingern und der hat gut gehalten.
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alle lackiert mit Catrice Nr.14 Purple Reign |
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einen zur Probe ablackiert, ein Kinderspiel |
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Zum Langzeittest:
Ich bin nicht die typische Hausfrau die spült, wäscht,
kocht, putzt… Also ich glaube das „härteste“
was ich meinen Nägeln zugemutet habe, war Beachvolleyball spielen (im Sand rum
krabbeln). Ansonsten nicht wirklich viel. Die Nagelspitzen waren bei mir
trotzdem relativ schnell abgenutzt, was aber auch daran liegen kann, dass ich zu
wenig Gel auf die Spitzen gegeben hatte und sie somit anfälliger waren.
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Bild vom 1. Tag |
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von der Seite damit man sieht das es sich um Gel Nägel handelt |
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auch vom 1. wo man sieht das die Spitzen ungeschützt sind |
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vom 10. Tag |
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von der Seite |
Ansonsten hatte ich nur am Zeigefinger eine größere Ecke abgesplittert.
Ich habe sie auch 10 Tage drauf behalten und man konnte sie sich trotzdem noch
ansehen. Das Abziehen des
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mein "schlimmster" Finger |
Gels war auch kein Problem, nur wenn die Nägel so aussehen
wie der Ringfinger hier, dann macht man sich doch schon paar Gedanken darüber,
wie gesund das wohl für die Nägel ist. Was mir nur auch aufgefallen ist, das
sich das Gel ziemlich gut eindrücken lässt, man will ja wissen wie hart der
ausgehärtete Lack wirklich ist. Ich muss schon sagen das ich ziemlich
erschrocken war wie leicht er sich eindrücken lässt, aber wenn man einige Zeit
später nochmal auf die Stelle schaut, ist es wie zuvor eine Ebene Fläche.
Anschließend kann ich nur sagen, ich denke, ich hätte echt Bedenken
gehabt mir das zu kaufen aber nachdem ich es nun testen konnte bin ich von dem
System an sich echt überzeugt und denke, dass ich es wohl noch oft benutzen
werde, wenn es meine Nägel nicht zu sehr schädigt.
Liebe Grüße Steffi
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